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Wallfahrt nach Amberg

Wallfahrt mit langer Tradition

Die Obertrubacher Wallfahrt nach Amberg auf den Mariahilfberg gehört nach mündlichen Überlieferungen zu den ältesten Wallfahrten die diesen Gnadenort aufsuchen. Die Obertrubacher Wallfahrt entstand, wie so viele, in der Zeit, als in unserer fränkischen Heimat im 17. Jahrhundert die Pest gewütet hatte. Dies war vermutlich nach 1634, als sich der Ruf der Wundertätigkeit des Amberger Gnadenbildes rasch über das Land verbreitete.

Seit dieser Zeit zogen die Obertrubacher Wallfahrer zum Gnadenbild auf dem Mariahilfberg. Dieses Bild ist eine Kopie des berühmten Marienbildes von Lucas Cranach d.Ä. (1472 - 1553). Das Originalbild wird bis heute im Dom in Innsbruck verehrt.

Die Obertrubacher Wallfahrt findet jährlich um das Patrozinium der Wallfahrtskirche "Mariä Heimsuchung" statt. Sowohl der Verlauf als auch der Wallfahrtsweg haben sich über die Jahre hinweg immer wieder verändert. In den letzten Jahren hat sich eine zweigruppige Wallfahrt etabliert.

Der Weg

Die erste Gruppe von Wallfahrern, die den gesamten Weg von ca. 60 km nach Amberg zu Fuß zurücklegt, läuft am Freitagmorgen in Obertrubach los. Der Weg führt die Pilger über Betzenstein, Neuhaus, Königstein bis zum ersten Etappenziel nach Edelsfeld in der Oberpfalz. Dort übernachten die Wallfahrer teils in Gasthäusern teils bei Privatpersonen.

Die zweite Gruppe startet die Wallfahrt am frühen Samstagmorgen mit einer Busfahrt von Obertrubach nach Edelsfeld. Von dort pilgern dann beide Gruppen gemeinsam den restlichen Fußweg vorbei an Sulzbach-Rosenberg bis nach Amberg auf den Mariahilfberg, wo sie von den Franziskanerpatres am Gnadenbild bereits erwartet werden.

Am Sonntag treten die Pilger nach dem morgendlichen Wallfahrtsamt zur Mittagszeit wieder den Heimweg an. Der erste Teil des Rückwegs erfolgt bis Neuhaus an der Pegnitz mit dem Bus. Von dort geht es dann wieder zu Fuß zurück in die Heimat, wo die Wallfahrer vom Pfarrer und den Angehörigen in der Kirche empfangen werden.

An dieser Stelle sei dem Wallfahrtsführer Josef Müller mit seinen vielen Helferinnen und Helfern für die Mühen zur Aufrechterhaltung und Organisation dieser alten traditionsreichen Wallfahrt ganz herzlich gedankt! (tg)