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Wallfahrt nach Vierzehnheiligen

Die Bärnfelser Wallfahrt nach Vierzehnheiligen entstand nach Beendigung des 30-jährigen Krieges. Aus Dankbarkeit, dass Bärnfels weitgehend vor dem „schwarzen Tod“, der Pest, verschont blieb, wurde nach mündlicher Überlieferung im Jahre 1685 die erste Wallfahrt durchgeführt.

Ausgangspunkt der Wallfahrt war die sogenannte Pestkapelle, die ebenfalls nach dem 30-jährigen Krieg errichtet wurde. Bis 1969 stand die Kapelle an der Straße nach Kleingesee bis sie der Erweiterung der Volksschule weichen musste. Zur Erinnerung an die Kapelle wurde 2010 am Eingang der Schule eine Gedenktafel errichtet.

Heute laufen die Gläubigen am Freitag vor Pfingsten von der Filialkirche Maria Schnee in Bärnfels über Kleingesee, Gößweinstein, Tüchersfeld durch das Wiesenttal nach Buckendorf, wo die Gruppe übernachtet. Am Samstagmorgen geht es weiter durch das Kleinziegenfeldertal über Lahm zu den 14 Heiligen Nothelfern nach Vierzehnheiligen.

Am Samstagmorgen um 5.00 bricht die zweite Gruppe in Bärnfels auf, um bis nach Waischenfeld zu laufen. Die restliche Strecke wird dann mit dem Bus zurücklegt. Die beiden Gruppen treffen sich vor dem Gnadenort und ziehen dann gemeinsam in die Basilika ein. Vorangetragen wird der Wallfahrt das Bild mit dem Frankenthaler Kinderkranz. Die Rückseite zeigt die Gottesmutter mit dem Jesuskind.

Die Tradition einmal jährlich zu den 14 Nothelfern nach Vierzehnheiligen zu wallen, wurde selbst in der schweren Zeit des letzten Weltkrieges nicht unterbrochen. Der damalige Wallfahrtsführer Konrad Grüner wurde zeitweise von nur drei tapferen Pilgern begleitet.

Christian Habermann